Reverend Ernst Traugott Itten's books: Das VATERUNSER (The Lord's Prayer or Our Father) and Die Seligpreisungen (The Eight Beatitudes)
The contents of these two books in German version will be launched as soon as possible (這兩本書的德語內容將盡快發布)
Contributed Date: 25/10/2019
Posting Date: 26/10/2019
Article provider: Theodor Itten
God be With You Till We Meet Again
This World Is Not My Home With Lyrics By; Lyn Alejandrino Hopkins
Leben ist immer Gabe, anvertrautes Gut und nie Eigentum. Darum sollte und muss auch ein Bericht, der mehr Lücken als bewusste Tatsachen aufzeigt, vom Lobe Gottes getragen sein. Kein Mensch wird je imstande sein, erschöpfend bis in die letzten Tiefen Auskunft zu geben, noch kann er sich begreifen oder umgreifen. Doch der Alleskenner, eine unvorstellbare Kraft und Weisheit, ist für mich der CHRISTUS geworden, der meine Schuld, meine Irrungen und Verirrung ans Kreuz getragen, der aber nicht auf meiner Seele umhergetrampelt, mir Minderwertigkeitsgefühle eintätowiert hat, sondern immer wieder Kraft zum Aufstehen, Mut zum Vorwärtsschreiten, Hoffnung in übermässigen Lebensbelastungen und SEINE Liebe schenke mit der Auflage zu sterben, um mit IHN neu zu leben. So sind alle nachfolgenden Angaben, auch das Unverständliche, eingebettet in das Wunder der göttlichen Führung, Voraussicht, Weisheit, Erbarmen und unverdienter Begleitung. Wie oft mag ich IHM auch kummer, Not und Schande bereitet haben? Darum, IHN zu preisen, das ist das Ziel aller Lückenhaften Angaben in meinem, durch all die vielen Bewahrungen, Segnungen und unzähligen Begegnungen so unermesslich reichen Leben. Der Dank gilt auch jenen Mitmenschen, welche göttliche Werkzeuge sein durften, mich in Körperlicher, seelischer oder geistiger Hinsicht zu fördern und zu unterstützen.
1920-1939
Geb. am 13.04.1920 in Toffen, Gürbetal, Kanton Bern, als Sohn des Arnold Jtten+der Anna, geb. Gurtner, wurden mir die beiden Vornamen Ernst+Traugott zugedacht, die langsam immer mehr Gewicht bekamen. Mein Bruder Hans war 6 Jahre älter. Jeder Eltern-teil halte wertvolle Gaben, doch hatten sie immer Mühe, einander zu verstehen.
3 Jahre Primarschule am Geburtsort, wo mein Vater seit 1913 Stationsvorstand war. 1910.-1917. Altersjahr Besuch des Freien Gymnasiums in Bern. Im Frühjahr 1937 wurde der Vater überraschend entlassen+eine längere Arbeitslosigkeit hatte für die ganze Familie voraussehbare Folgen, Enttäuschungen+Demütugungen. Klar, dass die Leistungen unter das schulische Mittelmass fielen, der Rektor einen Austritt mir nahelegte. Von klein auf wollte ich Missionar+Pfarrer werden, versuchte dann via Lehrerseminar Muristalden den Zugang zur Universität zu finden. Doch ich bestand die Eintrittsprüfung nicht. Es war Lehrerüberfluss. Von 39 Bewerbern wurden nur 12 aufgenommen. Alles schien verbarrikadiert. Bei einer befreundeten Bauernfamilie im Welschland, in Sauverny bei Versoix, machte ich ein landwirtschaftliches Praktikum. Durch meinen Sonntagsschullehrer Menzi+den Heidenboten der Basler Mission hatte ich eine innere Beziehung zu dissem Werk. Ich wagte eine Anmeldung. Die Aufnahme im Herbst 10.Nov.1938 brachte eine Lebenswende. Bedingung: Besuch der Landwirtschaftsschule "Courtemelon" bei Delémont während des Winterhalbjahrs.
1939-1946
April 39-Frühjahr 45 eine gründliche theologische Ausbildung im Missionsseminar der Basler Mission in Basel. Anschliessend ein Lernvikariat in Gebenstorf(AG)zw. Brugg+Baden bei Pfr. Preiswerk. Es folgte die Bestimmung als Missionar nach Südchina. Da keine Ausreisemöglichkeiten bestanden+ich über 1 J. Militärdienst geleistet hatte, wurde mir auf Wunsch der Besuch der theolog. Fakultät in Basel+Zürich gewährt+am letzten Ort auch ein 3 Monat. Einführungskurs bei Missionar Wunderli in die Geheimnisse der chin. Sprache. Ein Wunder war das Kennenlernen von Frl. Rosmarie Soheurer, Tochter des Missionsehepaares Hans+Rosalie Scheurer-Flückiger am 25 August 1946 nach 4 Wochen nur folgte die Verlobung zu Bettag 46.Leider wurde Missionar Scheurer 53 j. am 21.Juni 1946 abberufen.
1946-1951
Erst-Ausreise nach HongKong+Südchina ab Marseille am 12.Okt.1946. Ankunft im Nov.+Weiterreise via Swatau nach Moyen (Meixien) im Gebiet der Hakkas, wo die Basler Mission ein grosses Spital+Missionsstation führte. Ab 1.Jan.1947 das Sprachstudium während 2 J. in Pyangton Zwischendurch die Heirat in Hongkong am 28.Jan.48. Im Lande war Bürgerkrieg, doch gingen wir unter ständiger Bedrohung. Im Febr.1951 wurde der Dienst unmöglich+es folgte eine dramatische Aus-+Heim-reise im März per Flugzeug mit Tochter Ruth. Ihre Zwillingsschwester war leide am 13.Jan.1949 gestorben.
1951-1957
Ab Sommer 51 standen wir für die Basler Mission im Heimatdienst durch Predigten+Vorträge. Im Frühjahr 52 fiel der Entscheid zum Weiterstudium, da die Ausbildung in Basel nicht staatlich anerkannt war, auch von den Kirchen nicht. Ich war der 1.Missiona, dem an der theolog. Fakultät in Bern diese Möglichkeit geboten wurde. Mir wurde die Energie und Gesundheit zuteil 3 Sprachexamen (Lateinisch, Griechisch+Hebräiseh) und alle theolog.Examen in 2 1/2 Jahren zu bestehen. Zwei Monate Vikariat bei Pfr. Berthold Zwicky Mai+Juni 1955 wurden entgegen der Prüfungskommission von der Vikariatskommission der Bernischen Landeskirche verlangt. Anschliessen stand ich wieder im Dienste der Basler Mission als Reiseprediger in St.Gallen, vom 1.Sept.-31Dez.1955. Da ich bestimmt wurde zum Unterricht am theol.Semina in HongKong oder zum Unterricht in Religion an zwei Obergymnasien wurde ich zusammen mit Rosmarie nach England gesandt, um die Englische Sprache noch besser kennen zu lernen, da ich diese früher in China kaum brauchte. Die drei Kinder, Ruth, Ursula und Theodor blieben bei meiner Schwiegermutter. Es ist kaum nachfühlbar, wie uns zumute war, als am 6.Dez.1956 die Abschliedsstunde schlug. "Warum lasst ihr die Kinder zuhause", war eine brennende Frage von innen und von aussen. Damas herrschte vielerorts Krieg: Ungarnaufstand. allgemeine Unsicherheit. Konflikt zwischen Ägypten und England, in HongKong jeder 7. Bewoher TB krank+Aufstände in HongKong und bedroht durch die Maoisten, keine Schulungsmöglichkeit für die Kinder.
1957-1961
Vom Febr.1957 bis Juli 61 war ich dann Religionslehrer mit teilweise 36 Wochenstunden, weil sonst niemand zur Verfügung stand. In dieser Zeit wurde uns auch Tochter Annarös geschenkt. Abreise in HK am 31.Juli und Wiedersehen in Genua am 23.Aug.1961, unvergesslich. Aus familiärden Gründen kam der sehr erwünschte sich Benjamin zur Kinderschar.
1962-1984
8.April.1962 mit Zustimmung der Basler Mission die Wahl zum Pfr. in Herzogenbuchsee. Es folgten 23 J. pfarramtliche Dienst nach der Installation am 1.Juli 62 und die Pensionierung am 30.Juni 85. Doch Herz und Sinn konnten sich kaum von HK trennen. Immer wieder kamen Kollegen und Freunde zu uns. Auf Wunsch der dortigen jüngeren Kollegen fand ein Beratungseinsatz von 2.Sept.1978 bis 18.Mai.1979 statt, den wir ohne Lohn mit Freuden absolvierten zur Ehre GOTTES, der uns gerufen, bewahrt und bisher geleitet hatte. In der Jahren 1982, 1983+1984 waren je 1 KongKong-Kollege bei uns, um Einblick in die hiesige Kirche zu erhalten und mitzuwirken.
1986-2000
Verständlich, dass wir nach der Pensionierung wieder bei ihnen erwünscht waren. Nach drei dringenden Operationen war es soweit unter einem deutlichen Ruf Christi stehend. Während der Zeit vom 23.11.1986-17.Juni 1987 hatten wir die Möglichkeit in China 16 Gemeinden zu besuchen. Überall die Bitte: Du musst wiederkommen, denn wir haben Zuwenig gut ausgebildete Theologen. Nach der Rückkehr fing ich mit der wissenschaftliche Vorbereitung an, wobei die Meditation ihre zentrale Stellung erhielt. Am 11.Juni.1988 entschlief unerwartet unsere älteste Tochter Ruth, war für alle ein sehr schmerzliches und doch wieder hilfreiches Erlebnis war, besonders für den Schwiegersohn in Köln. Die nachfolgenden 3.sehr Anspruch Dankbarkeit für alle Kosten selber aufkamen, erfolgten in den Wintermonaten 1990/1991, 1993/1994, 1996/1997, wo wir meisten über 100 Gemeinschaft und intensiven Gedankenaustausch führen konnten. Der mongoloide Bruder von Rosmarie, Martin, 1932, seit 1971 bei uns, erfuhr zuhause bei verschiedenen Mitmenschen liebevolle Betreuung. Der 5 Diensteinsatz 15.10.1999-12.02.2000 geschah ohne meine liebe Frau, da sich bereits Schwächen bemerkbar machten. Der Abschied war ungeheuer Schwer, doch erhielten wir beide dazu die innere Kraft. Dieser Berufung Folge zu leisten war von entscheidender Bedeutung: Es bildete sich eine Nachfolgergruppe von 5 chin.Pfarrer und zwei Missions mitarbeiter.
2000-2003
Im Sommer 2000 machte sich bei Rosmarie eine heimtückische, schleichende Krankheit bemerkbar, die vom 18.Juli-23.Aug.nach Aussage der Ärzte im Spital Langenthal überwunden werden konnte. So wagten wir die Perientage im Okt. mit Benjamin und seiner Familie in seinem Heim in Florida. Aber die Krankheit kehrte schlagartig am 25.10.am Tage vor der Heimreise unheilvoll zurück. Doch hatten Rosmarie und ich vorher 12 wunderbare Tage erlebt, letzte Rückschau in unsere feinfühligen Ehejahre. Erfolgten 3 Wochen Spitalaufenthalt in Florida, Rückflug am 17.11.2000, 5 Wochen in der Insel in Bern, 6 Wochen im Langzeitspital in Herzogenbuchsee, wo Rosmarie oft als Rotkreuzhelferin Dienst tat. Kurz vor 2 Uhr morgens am 2.Jan.2001 wurde Rosmarie von ihrem Erlöser abberufen. Wir alle sind unendlich dankbar für dieses Leben.- Ein letzter Besuch bei den Christengemeinden in Chian auf dringenden Wunsch von 4.Jan-10.Mär.2003.
2004-01.10.2019
Sei 2014 kam die Spitex wangen a. A. bis zu 5 Mal und dann ab März 2018 im Burgdorf.
Sei letzter Lebensort, in der Nähe vom Schloss, auf dessen Matte im Altersheim.
Contributed Date: 25/10/2019
Posting Date: 26/10/2019
Article provider: Thomas Tsang
Until Then
Near to the Heart of God
Memorial Service Message 25/10/2019
Dear Friends,
Today we gather here to remember our respected Rev. Ernst Itten. He is now in Heaven with his Heavenly Father and can see what he believed. He can also meet his beloved wife, Rosmarie, who passed away in 2001 and talks with her in hakka dialect.
Rev. Itten had a blessed life. He always told me that a real Christian must have Jesus daily in their heart. When he got up in morning, he thanked God to give him life. Every day he prayed for his family, friends in all over the world, hakka churches in China and in Hong Kong
He was commissioned to China as a missionary by Basel Mission in October 1946. He married Rosmarie in Hong Kong on Jan. 23,1948 and then went back to work in hakka areas. They were the last couple of missionaries to leave China in March. 1951.
Though they just worked in China for less than 5 years, but they loved deeply the Hakka people. He said: Hakka is the only dialect to speak in Heaven.
Loyal to God’s Calling
In 1956, after his university study, he received God’s calling to come to Hong Kong and left 3 children age from 4 to 7 at home. He was first asked to teach in a Theological Seminary but after arrival, he was assigned to teach in a Secondary School as an English teacher.
One year later, because the leaving of a missionary, he was asked to take over the lessons in another school in Saukiwan, east of Hong Kong Island. He taught 36 lessons a week instead of normally 24 lessons. Though this was too much for him but he never complained because he BELIEVED that he was sent by God
Love TTM (hakka church in Hong Kong)
In 1978, he took 9 months no pay leave and came to Hong Kong with Rosmarie to help the TTM churches.
From 1982-1984, each year he invited 1 pastor of TTM to Herzogenbuchsee to work with him, delivered sermon on Sunday and visited church members, for 3 months in order to cultivate them how to shepherd a church.
In 1987, after his retirement, he and Rosmarie came to Hong Kong to help 6 TTM churches in New Territories, one month for each church and then visited Guangzhou, China.
Love Hakka churches in China
From 1987-1997, he and Rosmarie 4 times visited 300 hakka churches in 226 days
From 1999-2005, he, himself, 3 times visited 189 churches in 135 days.
In 1997, when he visited hakka churches, he picked up a piece of stone from each church. He took slides and wrote down the needs of each church. Every day he picked up a slide and prayed for the needs of that church at home. When he was invited to share about the churches in China, he used the pieces of stone which he brought from hakka areas to share.
In 1998 and 2000, they invited two pastor couples from hakka churches in China to visit Switzerland and stayed with them each for 3 months. The purpose was to award these two pastors because they honored and took care of their parents. Furthermore these invitations were also an appreciation of their hard working in church.
A Humble pastor
Rev. Itten and Rosmarie lived in a simple way. They had no car. Bicycles were their Mercedes-Benz. They planted what they need in their garden. They saved money for their trips to China. They paid their meals during their visits because they would not like to eat the church money. But if they had visitors from Hong Kong, they provided the best for them.
As from 1971, his mongoloid brother-in-law, Martin, stayed with them. Doctor said that he could not live up to 30 years old but he could live at 71 years old. He took him once a week to a train tour.
Rev. Itten had a thankful heart. He never stopped to thank Basel Mission to give him a chance to study in Basel Mission Seminary and to be a missionary to China. When I visited him this April, he still told me about this.
那美好的仗我已經打過了,當跑的路我已經跑盡了,
所信的道我已經守住了,從此以後,有公義的冠冕為我存留’
提摩太後書4 : 7-8
Ich habe einen guten Kampf gekampft,
Ich habe den Lauf vollendet, ich habe Glauben gehalten;
hinfort ist mir beigelegt die Krone der Gerechtigkeit
2 Timotheus 4 : 7-8
Contributed Date: 25/10/2019
Posting Date: 26/10/2019
Article provider: Paul Jenkins
He Hideth My Soul
It Is Well With My Soul
A short word at the Memorial service for Ernst Itten, Wagen an der Aare, 24th October 2019
Paul Jenkins, former archivist, Basel Mission
Dear Freinds,
Thirty years ago (!) in the course of my work in the archive I came across a report from Ernst Itten written during the short time he was able to spend as Basel missionary in China. It has stayed in my memory all these years and I would like to read some sentences from it now -- as a small contribution to our word-memorial to him today, and as a blessing and challenge to us.
He was working when he wrote this in the Chinese town we Baslers called Honyen.
"Two days in the week are devoted to visiting non-Christian. Members of the congregation take me to visit households and shops, so that I can come into conversation with people. The conversations are demanding, both in the themes people want to discuss, and the need for tact on my side…."
"In my explanations I am not trying to convice*** people [too quickly] - that would be too simple and, in the long run, bring no results. And that is not the way Christ and his Apostles went to work. We try to take peoples' religion really seriously -- this is something holy for them, not something to make ridiculous. [And my task is to bear witness clearly [in these conversations] to Him who has saved us, and who wants to save us…."
"We are happy every time we can go out on these visits because nothing else motivates us to think, pray and test our trains of thought -- and nothing else so underlines our consciousness of the responsibilities we carry, as people called to preach the Good News among non-christians."
From the Basel Mission's magazine "Evangelische Heidenbote" 1951, pp. 21-2
As I read those words my heart went out to Ernst Itten -- I was really distressed by the idea this sensitive and gifted missionary -- a man with such joy in making contacts and continuing them, was soon to be faced with a tragic break, as he hade to leave China. And as i say I am grateful to bring this small mosaic-stone to the word-monument we are erecting to him today -- and as a blessing and challenge to us.
PJ
[***] was, of course, puzzled by "not trying to convince" -- but it doesn't allow for any other translation -- the German word is "überreden" I think he is telling us he usually leaves a certain distance between him and his partners-in-conversation, and doesn't try to force a decision. His first aim is establishing friendly contact with people which can be deepened as time goes by ….]
Kurzes Wort bei der Memorial Service für Ernst Itten, Wagen an der Aare, 24. Oktober 2019
Paul Jenkins, ehemaliger Archivar, Basel Mission
Liebe Freunde,
Im Lauf meiner Arbeit mit dem Archiv der Basler Mission bin ich VOR 30 JAHREN auf einen Bericht von Ernst Itten gestossen, die er aus seiner kurzen zeit als Basler Missionar in China schrieb. Er blieb in meinem Kopf hängen alle die Jahren seither, und ich möchte einige Sätze daraus lesen: als kleines Denkmal für ihn -- und ein Segen für uns.
Er war damals in der Stadt, die wir Basler Honyen nannten.
Zwei Tage in der Woche sind dem Besuch von Nichtchristen gewidmet. Durch Christen [der Gemeinde] wurde der Missionar in einzelnen Häusern und Läden eingeführt, so dass er mit den Leuten ins Gespräch kommen konnte. Die Gespräche stellen hohe Anforderungen an die Kenntnisse des Missionars und seiten Takt.
Er geht weiter und beschreibt die Menschen, mit denen er redete von den Bettlern zu den hohen Gelehrten -- und wie er fünf verschiedene Religionen trifft sowie zwei philophischen Einstellungen. Und dann geht es weiter: Es geht uns im Erklären nicht ums Überreden? denn das wäre zu billig, letztlich wirkungslos.
Das hat mir überrascht -- nicht um Überreden? Ich habe nachgedacht, und denke, dass eine Distanz zwischen ihm und seinem Gesprächspartner da sein muss: er zielt auf einen freundlichen Kontakt, der wieder aufgenommen werden kann.
Zurück zu seinem Bericht:
Es geht uns im Erklären nicht ums Überreden, denn das wäre zu billig, letztlich wirkungslos, und ist auch nicht die Art und Weise Christi und der Apostel; sondern wir versuchen ihre Religion wirklich ernst zu nehmen, weil diese Gut ihnen auch heilig ist, und nicht lächerlich zu machen, aber mit Bestimmtheit von dem zu zeugen, der uns errettet hat und auch erretten will.
Wir freuen uns jedesmal, wenn wir ausgehen können, denn nichts regt so an zum erneuten Forschen, Bitten, Überprüfen -- und bringt zum Bewusstsein die grosse Verantwortung, welche uns als Verkündiger der Frohbotschaft unter Nichtchristen aufgetragen ist.
(Aus der Evangelische Heidenbote 1951 S.21-2)
Als ich das las, ist mein Herz zu ihm ausgegangen: der Gedanke, dass ein so sensibler Missionar -- mit so eine Freude an Kontaktaufnahme und Kontaktpflege -- einen so argen baldigen Abbruch seines Lebens in China erleben musste. Ich lese diese Sätze gern als Stein im Wortdenkmal, die wir für ihn heute bauen: und auch als Segen und Challenge für uns.